Donnerstag, 25. Mai 2017

Casting für "Das Große Backen 2017"


Guten Morgen zusammen, 

zuerst wünsche ich allen Vätern dieser Welt einen wunderschönen Vatertag! Bei uns wird der Vatertag nicht gefeiert, aber es gibt bestimmt genug Familien bei denen dem Papa auch einen schönen Tag gemacht wird. Auf dem Dorf ziehen die Männer traditionell mit einem Bollerwagen voller Bier los. Naja, ich bin mitten in der Stadt aufgewachsen und hier ist das nicht so üblich 🙈 



Bei Instagram habe ich es ja schon bekannt gemacht. Ich hatte mich letztes Jahr im Herbst schon für "Das Große Backen" dieses Jahr beworben. Glücklicherweise wurde ich auch zum Casting eingeladen. Ich habe mich riesig über die Einladung zum Casting gefreut. Allerdings hatte ich auch etwas Angst davor. Wenn ich so an die letzte Staffel zurück denke, mussten die Kandidaten schon einiges "über sich ergehen lassen". Die Show raubt einem bestimmt alle Nerven. Das ist aber nicht so schlimm. Man bekommt garantiert sehr viel zurück: neue, nette Leute, mit der selben Leidenschaft kennen lernen; ganz viel Spaß; Neues dazu lernen; seine Grenzen kennen zulernen oder sogar über diese hinaus gehen usw. 

Jetzt aber zum eigentlichen Casting. Das Casting fand am 06.05. in der Handwerkskammer in Köln statt. Die Wochen davor gab es auch schon Castings in Berlin und München. Das Casting in Köln war somit das dritte und letzte Casting für die Show. Jede/r Bewerber/in musste einen Kuchen bzw. eine Torte mitbringen. Da fing das ganze ja schon an. Was soll ich backen? Etwas Klassisches? Oder doch etwas Ausgefallenes? Mit Fondant oder mit Buttercreme? Soll ich etwas modellieren? Wenn ja was? Welche Geschmacksrichtung? Und noch weitere 1.000 Fragen schwirren einem da im Kopf herum. Meiner Meinung nach soll man sich nicht verstellen. Und seinem Stil treu bleiben und authentisch rüber kommen. Zudem wollte ich eine Torte die gleichzeitig auch zur Sendung passt. Damit war klar, Fondant muss her und ich werde etwas modellieren. Damit hatte ich schon mal eine Frage weniger. Geschmacklich wollte ich etwas zur Jahreszeit typisches machen. Deswegen Erdbeeren. Aber nur Erdbeeren fand ich zu langweilig. Nicht, dass Erdbeeren langweilig seien. Aber soll ja sein, was auffällt. Deswegen habe ich mich zusätzlich noch für Basilikum entschieden. Das sind beides heimische Pflanzen, die super miteinander harmonieren. Ich habe mich also für einen hellen Vanille-Biskuit entschieden mit einer Erdbeer-Creme und einer Basilikum-Creme. Beide Cremes habe ich mit Quark und Mascarpone gemacht. Warum ich keine Buttercreme gemacht habe, kann ich gar nicht mehr sagen. Außerdem habe ich dazu noch einen Basilikum-Sirup gemacht. Die Creme habe ich kreisförmig immer abwechselnd aufgetragen. Erst die Erdbeer-Creme und darauf frische Erdbeeren. Dann den Boden leicht mit dem Basilikum-Sirup getränkt und die Basilikum-Creme darauf verteilt. Für die Deko wollte ich eigentlich eine Insel mit einer Palme usw. machen. Das passt halt so gut zu mir: Schönes Wetter, Strand, Palmen. Was will man mehr? Allerdings habe ich mich dann doch für ein anderes Motiv entschieden. Etwas Heimische, was zu Erdbeeren und dem Basilikum passt. Aus diesem Grund wurde es ein Baumstumpf mit einem Hasen und einem Fuchs. Mir auch wichtig, dass ich jetzt nicht zwei oder drei Tage an der Torte sitze. In der Show hat man ja auch nur 5 Stunden Zeit. 





Die Nacht vor dem habe ich kaum geschlafen, genauer gesagt 30 Minuten. Das Gras um den Baumstamm konnte nicht so befestigt werden wie es gerne wollte. Deswegen habe ich es einzeln mit einer Pinzette dran geklebt. Die Anmeldung war zwischen 8 und 9 Uhr morgens. Mein Mann hat mich freundlicherweise hingefahren. Dort angekommen bin ich erstmal ohne Torte usw. rein, da ich schauen wollte wo man die Torte hinbringen kann. Bei der Anmeldung war ich ganz schön überrascht. So viele haben unheimlich tolle Torten gezaubert. Ich kam mir total blöd vor, weil ich mich nicht 2 Tage an meine Torte gesetzt habe. Am liebsten wäre ich direkt wieder gefahren. Das habe ich dann aber doch nicht gemacht. Jetzt war ich ja einmal da, dann muss ich auch bleiben. Zum Glück. Ich habe unheimlich nette Leute kennen gelernt ☺️

Hier der Grund für meine schlaflose Nacht 🙈



In Köln wurden 30 Personen zum Casting eingeladen.  Für die 1. Runde wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Ich gehörte zur zweiten Gruppe und musste erstmal warten. Die erste Runde bestand darin, dass wir alle unsere Torte nacheinander präsentieren mussten. Es war ein komplettes Kamerateam und einige Mitarbeiter u.a. von der Produktion dabei. Jede/r hat etwas zu seiner Torte gesagt. Was außen abgebildet ist, was sich innen befindet, evtl. was man sich dazu gedacht hat usw. Zusätzlich wurde man auch noch andere Fragen gestellt. Anschließend musste man die Torte anschneiden und ein großes Stück Torte auf einen Teller legen. Jetzt wurde der Anschnitt begutachtet. Und die Gabi (ich glaube es war die Produktionschefin) und der Konditormeister, der die zukünftigen Konditormeister/innen ausbildet, haben jedes Stück probiert. Sie haben sich unabhängig von einander Notizen zu jeder Torte gemacht. Allerdings haben beide kein Wort darüber verloren, wie ihnen die einzelnen Torten gefallen haben und auch an deren Mimik konnte man leider auch gar nichts erkennen. Es war unheimlich spannend und es hat auch super viel Spaß gemacht. Nachdem alle ihre Torte präsentiert hatten, hieß es wieder warten. Im Anschluss wurde uns mitgeteilt wer es in die zweite Runde geschafft hat. Ich muss ehrlich sagen, dass ich überhaupt nicht damit gerechnet habe, aber ich habe es in die zweite Runde geschafft 😃











Die 2. Runde bestand daraus, dass wir vor Ort backen mussten. Im Vorfeld wurde uns gesagt, dass wir einige Materialien mitbringen sollen. Das war eine ganze Menge: Messer, Löffel, Backblech, Schüsseln, Küchenwaage usw. Uns wurde nur gesagt, dass in der zweiten Runde ein deutscher Klassiker gebacken werden soll. Ein Rezept und die Zutaten bekommen gestellt. Anhand der Sachen die wir mitbringen sollten, hatte ich schon eine Vermutung, was wir backen müssen. Und ich habe damit Recht behalten. Ich weiß gar nicht, ob ich verraten darf was wir backen sollten, deswegen lasse ich das jetzt. Verzeiht mir bitte! Für diese Aufgabe hatten wir 90 Minuten Zeit. Am Schluss sollte ein Stück Kuchen auf einem Teller angerichtet worden sein. Das Rezept konnten wir ganz klassisch zubereiten (also so wie in dem Rezept) oder wir konnten es auch verändern. Das war uns überlassen. Ich habe es nur ganz leicht verändert. Meiner Meinung nach sind Klassiker toll so und sollten auch so belassen werden. Das Backen hat super geklappt. Ich war gut in der Zeit, sodass ich noch meinen Platz aufräumen und alles spülen konnte. Mit meinem Ergebnis war ich auch zufrieden. Ich kann mich also nicht beklagen. Sobald die Staffel angefangen hat, werde ich euch verraten was wir backen mussten und euch auch mein und ein paar andere angerichtete Kuchenstücke zeigen. Also habt noch etwas Geduld. Es hat soooooooooooooooooooooo viel Spaß gemacht.

Ich hätte wirklich gerne im Backzelt weiter gebacken. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr 😉 Bei der Absage, habe ich auch direkt das Angebot bekommen, nächstes Jahr direkt wieder zum Casting zu kommen. Das Angebot werde ich gerne wieder annehmen und einen wunderschönen Tag verbringen. 

Allen einen entspannten Feiertag.

Eure Melly

Dienstag, 25. April 2017

Erdbeer-Rhabarber-Torte

Hallo ihr Lieben,


wie ja schon geschrieben, gab es an Ostern auch eine Erdbeer-Rhabarber-Torte und diese möchte ich heute vorstellen. Sie schmeckt wirklich sehr gut, vor allem die Mandelstifte im Boden passen wunderbar dazu. Erdbeeren und Rhabarber sind ja bekanntlich ein Traumpaar 😄 Die Deko die ich hier verwendet habe, kann man natürlich auch umwandeln und jetzt super im Frühling backen.




Zutaten:
Für den Teig:
- 300 g Mehl
- 1 Pck. Backpulver 
- 200 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 3 Eier
- 200 g Saure Sahne 
- 80 g weiche Butter
- 50 g Mandelstifte 
- 1 TL Vanilleextrakt

Für die Fruchtfüllung:
- 2 kleine Stangen Rhabarber 
- 50 g Zucker 
- 175 g Erdbeeren 

Für die Creme:
- 250 g Sahne 
- 1 Pck. Sahnesteif
- 250 g Mascarpone
- 50 g Zucker 
- etwas rosa oder rote Lebensmittelfarbe

Für die Deko:
- 100 g weiße Schokolade 
- 100 g Sahne
- essbares Ostergras 
- Schokoladenhase


Zubereitung:
Zuerst wird der Teig zubereitet. Hierfür den Ofen auf 160°C Ober- und Unterhitze (140°C Umluft) vorheizen. Mehl, Backpulver, Zucker und Salz mischen. Jetzt die Eier, saure Sahne, Butter, Mandelstifte und Vanilleextrakt zu der Mehl-Mischung rühren. Teig in eine gefettete Springform (20 cm Durchmesser) füllen und ca. 65 Minuten backen und anschließend auskühlen lassen.

Sobald der Boden im Ofen ist Rhabarber putzen und klein schneiden. Rhabarber in eine Ofenfeste Form geben und mit 50 gt Zucker vermengen. Rhabarber zu dem Kuchen unten in den Ofen stellen und weich backen.

In der Zwischenzeit schon mal die weiße Schokolade für die Deko klein hacken. Sahne kurz aufkochen und über die Schokolade gießen. So lange rühren bis die Schokolade komplett geschmolzen ist. Die Ganache in einen Messbecher füllen und in den Kühlschrank stellen.

Sobald der Boden ausgekühlt ist, Erdbeeren waschen, entkelchen und klein schneiden. Boden waagerecht durchschneiden. Sahne mit Sahnesteif steif schlagen. Mascarpone mit Zucker glatt rühren und Sahne unterheben. Die Creme rosa einfärben. 1/3 der Creme auf den unteren Boden streichen. Erdbeeren und Rhabarber mischen und auf der Creme verteilen. Zweiten Boden darauf setzen und ihn mit der restlichen Creme komplett einstreichen. Kuchen für 60 Minten in den Kühlschrank stellen.

Anschließend die Ganache auf dem Kuchen verteilen, sodass am Rand nur ein wenig herunter fließt. Ostergras in der Mitte drapieren und den Osterhase in die Mitte setzen.









TIPP: Ich könnte es mir auch wunderbar vorstellen, wenn man nur die Hälfte des Teiges nimmt. Diesen Boden dann mit den Erdbeeren und Rhabarber bestreichen und darauf dann geschlagene Sahne verteilen.

Montag, 17. April 2017

Oster Kuchen essen

Guten Morgen an alle,

gestern war ein sehr schöner Tag. Wir haben meine Familie zum Kuchen essen eingeladen. Bekanntlich ist die Fastenzeit ja zu Ende und ich wollte so einiges backen. Schließlich musste ich 6,5 Wochen auf alles verzichten und habe jetzt etwas nachgeholt 😂



Zum einen gab es ein paar Plätzchen in Möhren- und in Hasenform. Diese habe ich zur Begrüßung auf die Teller gelegt. Zu jedem Kaffee gab es zudem ein Herzplätzchen, welches an den Tassenrand gehängt wurde. Als Kuchen gab es einmal eine Schwarzwälderkirschtorte (jedoch ohne Kirschwasser, weil wir das so lieber mögen), eine Erdbeer-Rhabarber-Torte, Himbeer-Ameritini-Cupcakes und Schokoladen-Karamell-Tartlettes. 

Natürlich musste ich alles probieren und war soooooo mega vollgegessen 🙈 Aber das war ja auch mein Ziel für den Tag 😉

Die Rezepte werde ich nach und nach hier online stellen 😃







Montag, 20. März 2017

Bananen-Schoko-Kuchen ohne Zucker, Butter und Ei

Hallo zusammen,

und schon wieder ist Montag. Ok, ich gebe es ja zu, ich bin immer ganz froh wenn Montag ist, weil ich montags immer frei habe. Dafür arbeite ich ja auch immer freitags oft 16 Stunden und samstags auch 12 Stunden. Den Montag nutze ich dann immer für entspannte Sachen. Deswegen muss ich auch endlich mal dieses Rezept für euch hochladen. Wer auf Instagram ist hat den Kuchen schon gesehen und ich wurde auch schon ein paar Mal nach dem Rezept gefragt, also hier ist es 😃 Wer ein bisschen im  Foodblog unterwegs ist, kennt bestimmt Kathrin von "backen macht glücklich". Ich liebe ihre Seite und ihre Rezepte. Da ja gerade Fastenzeit ist, esse ich in der Zeit keinen Zucker oder Zucker-Ersatzstoffe. Aber das heißt ja noch lange nicht, dass man auf Kuchen verzichten muss 😉 Dieses Rezept habe ich von der lieben Kathrin und habe es leicht verändert und möchte es gerne mit euch teilen. 


Wenn ihr mich fragt, ich finde den Kuchen mit seinem Zebra-Muster unheimlich hübsch. Was sagt ihr zum Kuchen? Mit dem Frosting sieht der Kuchen einfach klasse aus. Allerdings muss ich zugeben, dass ich den Kuchen ohne Frosting lieber mag. Stattdessen habe ich einfach etwas Apfelmus zum Kuchen gegessen.


Zutaten für eine 20er Springform:
- 400 g sehr reife Bananen (ca. 4 Bananen)
- 150 Gramm Apfelmus (ohne Zucker, am besten selbstgemacht)
- 100 Milliliter Mandelmilch
- 1/2 TL Vanilleextrakt
- 1 Esslöffel Kokosöl (ca. 20 g)
- 120 g Weizenmehl
- 80 g Roggenmehl (Typ 1150)
- 2 Teelöffel Backpulver
- 1 Teelöffel Zimt
- 1 Prise Salz
- 1 EL Kakao (ohne Zucker)
- 1 EL Mandelmilch

Für das Frosting:
- 200 g Frischkäse
- 2 EL Apfelmus (ohne ZUcker, am besten selbstgemacht)


Zubereitung:
Die sehr reifen Bananen mit einem Pürierstab zu Mus pürieren. Mit Apfelmus (selbstgemachter Apfelmus siehe TIPP), Milch, Kokosöl und Vanille gut verrühren, sodass keine Stückchen mehr in der Masse sind. Mehl, Backpulver, Zimt und Salz vermischen und nach und nach unter die Bananencreme rühren. Teig halbieren und unter die eine Hälfte zusätzlich Kakao und Milch rühren.

Für das Zebramuster im Kuchen jeweils einige Esslöffel Teig in die Mitte geben, auf den hellen Teig etwas dunklen Teig, dann wieder hellen Teig etc.. Der Teig verläuft so nach außen in der Form und erzeugt das Marmormuster. Kuchen rund 35 Minuten backen, aus der Form nehmen und abkühlen lassen.

Für das optionale Frosting den Frischkäse mit dem Handmixer glatt rühren und soviel Apfelmus zugeben, bis die Creme leicht süß ist. Auf dem Kuchen verteilen.

Der Kuchen ist durch die fehlenden Eier und das extrem wenige Fett kompakter und feuchter als normaler Kuchen, soll aber auch so sein.


TIPP: Selbstgemachter Apfelmus geht super schnell und einfach. Außerdem ist er trotzdem süß und das ohne Zucker. 500 g Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Äpfel mit 50 g Wasser und ca. 10 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen. Danach nur noch die Äpfel mit dem Pürierstab pürieren und wer mag kann noch etwas Zimt hinzugeben.





Mittwoch, 8. März 2017

Oreo-Cupcakes

Guten Morgen zusammen,

obwohl ja jetzt gerade Fastenzeit ist, zeige ich euch heute unheimlich leckere Oreo-Cupcakes. Die Fastenzeit geht jetzt schon eine Woche und es ist gar nicht mehr so anstrengend. Mir fallen immer die ersten und die letzten Tage am schwersten. Frühe hat man ja immer Fleisch gefastet, aber da ich schon seit 14 Jahren Vegetarierin bin, macht das wenig Sinn bei mir. In den letzten Jahren ist man auch eher dazu übergegangen, dass man in den 40 Tagen (wobei es 6,5 Wochen sind, die Sonntage werden bei der Zählung nicht mitgezählt) auf etwas verzichtet, was man gerne mag. In der heutigen Zeit könnte das natürlich auch z.B. das Handy, eine Spielekonsole oder ähnliches sein. Also entscheide ich mich seit Jahren für den Verzicht von Zucker und allen anderen Süßungsmitteln (Honig, Agavendicksaft, Stevia usw.). Der einzige Zucker der erlauft ist, ist Fruchtzucker aus frischen bzw. TK Früchten. Das ist ganz schön hart kann ich euch sagen. Denn fast überall ist Zucker drin: Getränke, Brot, Soßen usw. Es wird also nur noch zu Hause gegessen bzw. Essen von zu Hause mitgenommen 🙊 

Jetzt aber zu dem eigentlichen Artikel: Den Oreo-Cupcakes! Ich bin ein großer Fan von Cupcakes und natürlich auch von Oreo-Keksen. Warum dies nicht mal verbinden? Selbst mein Mann mochte dieses Topping total gerne. Normalerweise isst er kaum Toppings, aber dieses hier fand er super "Das ist das beste Topping, was du je gemacht hast". Und dabei ist dieses Toppng aus einer Notlage entstanden. Eigentlich sollte ein anderes Topping (Erdbeer-Buttercreme) drauf, aber die Buttercreme ist mir ausgegangen, also habe ich mit meinem Kühlschrank improvisiert. Und ich muss auch sagen, dass es super geschmeckt hat. 


Zutaten:
12 Oreo-Kekse

Für den Teig:
- 3 Eier
- 1 Prise Salz
- 160 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 160 g weiche Margarine
- 100 g Mehl
- 20 g Speisestärke
- 30 g Kakaopulver
- 1/2 gestrichener TL Backpulver
- 1 Msp. Natron
- 70 ml Milch (6 EL

Für das Topping:
- 200 ml Sahne
- 1 Pck. Sahnesteif
- 1 Pck. Vanillezucker
- 100 g Mascarpone
- 200 g Frischkäse
- 30 g gesiebter Puderzucker
- 6 Oreo-Kekse



Zubereitung:
Zuerst müssen die 12 Oreo-Kekse vorbereitet werden. Diese müssen auseinander gedreht werden, damit die beiden Hälften voneinander getrennt werden. Die weiße Creme mit einem Messer abschaben und diese in eine Schüssel geben. Die braunen Kekse werden in eine andere Schüssel gegeben. 16 der 24 Hälften in kleine Stücke brechen und die restlichen Hälften für das Topping zur Seite stellen.

 Jetzt werden die Muffins gebacken. Hierfür muss das Eiweiß mit dem Salz in einer Rührschüssel steif geschlagen werden. Eischnee 3 Minuten weiterschlagen und dabei nach und nach Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen.
In einer anderen Schüssel Eigelb mit Margarine schaumig rühren. Die zerkleinerten Kekse hinzufügen. Mehl, Speisestärke, Kakao, Backpulver und Natron mischen. Mehlgemisch und Milch abwechselnd unter die Buttermasse rühren. Eischnee in 2 Portionen kurz auf niedrigster Stufe unterrühren.
Den Teig gleichmäßig in die Form füllen. Die Muffins ca. 30 Minuten bei 160°C Ober- und Unterhitze (140°C Umluft) backen. Muffinblech 5 Minuten auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und dann erst die Muffins aus der Form lösen und auf dem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.

Für das Topping die Sahne mit dem Sahnesteif und dem Vanillezucker steif schlagen.Weiße Keks-Füllung, Puderzucker, Mascarpone und Frischkäse cremig aufschlagen. Sahne unter die Mascarponecreme heben. Die Creme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und diese auf die erkalteten Muffins spritzen.

Die restlichen 8 Kekshälften grob zerbröseln und auf die Creme streuen. Die 6 Oreo-Kekse mit einem scharfen Messer halbieren und je eine Hälfte oben auf dem Topping platzieren. Sofort servieren, da die Kekse sonst weich werden.





Sonntag, 26. Februar 2017

Vanille-Cupcakes mit einem Erdbeer-Mascarpone-Frosting für eine Babyparty

Guten Morgen,

bald ist Karneval geschafft und ich bin echt froh! Heute habe ich frei, aber morgen muss ich noch einmal in der Discothek arbeiten und danach muss ich erstmal etwas Schlaf nachholen. Wie war euer Karneval so? Ok, für die nicht Kölner, ist es wie jeder andere Tag auch. In Köln endet bald die 5. Jahreszeit 😉

Ich wollte euch aber diese wunderschönen Cupcakes nicht vorenthalten. Letzte Woche war die Babyparty einer netten Freundin von mir und ich habe zu diesem Anlass natürlich gebacken. Für meine Freundin, die im Januar erst ihr Ausbildung zur Konditorin abgeschlossen hat, ist es mal etwas schönes, nicht selber backen zu müssen. Und wie ihr ja wisst, backe ich ja seeeehhhr gerne 😍


Die Cupcakes kamen super an und die Deko war auch super einfach. Der einige Nachteil ist das Zubehör, was natürlich ein wenig kostet... Für das Baby habe ich eine 3D-Form verwendet (http://www.bakerware.de/shop/torten-dekorieren/modellieren-und-verzieren/modellierformen/2924/first-impressions-silikonmould-fuer-fondant-baby-small). Für die kleinen Füße, die Schrift und die kleinen Gesichter habe ich diese Silikonform benutzt (https://www.amazon.de/RJE-Muffinform-Kinderform-Kuchenformen-Schokolade/dp/B010WJ31FE/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1488806096&sr=8-4&keywords=baby+girl+silikonform). Den Schnuller, den Kinderwagen, die Milchflasche und das Herz habe ich mit normalen Keksausstechern ausgestochen. Natürlich kann hier verwendet werden was man möchte und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Zutaten für 12 Stück:
Für die Muffins:
- 3 Eier
- 1 Prise Salz
- 1 Pck. Vanillezucker
- 180 g Zucker
- 220 g weiche Margarine
- 200 g Mehl
- 1,5 gestrichene TL Backpulver
- 1 Msp. Natron
- 100 g Joghurt (3,5 % Fett)

Für das Frosting:
- 300 g Erdbeeren (TK oder frisch)
- 110 g Pderzucker
- 1,5 Pck. Sahnesteif
- 375 g Mascarpone
- 1,5 TL Zitronensaft
- Etwas pinke Lebensmittelfarbe

Für die Deko:
- Fondant weiß
- Fondant pink
- Fondant hautfarben
- Lebensmittelkleber
- Lebensmittelfarbstifte
- braune und rote Puder Lebensmittelfarbe
- Lolipop Stiele
- weißer und pinker Fotokarton


Zubereitung:
Zuerst wird die Deko vorbereitet. Der Fondant sollte am Besten einen Tag aushärten. Hierfür weißen und pinken Fondant dünn ausrollen und je 6 Kreise ausstechen. Hierfür habe ich einen Dessertring von ca, 7 cm Durchmesser verwendet. Jetzt kann nach eigener Fantasie alles ausgestochen und dekoriert werden. Für das Baby habe ich etwas Bäckerstärke in die Form gegeben, die hautfarbene Modellierpaste (oder Fondant) in die Form gedrückt und diese dann für ca. 10 Minuten im Gefrierschrank aushärten lassen. So kann das Baby einfacher aus der Form gelöst werden. Anschließend muss dieses komplett aushärten. Dann habe ich noch ein wenig rote Puder Lebensmittelfarbe auf die Wangen und braune auf dem Kopf verteilt. Und ein kleines Röckchen mit Fondant geformt. Aber natürlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Jetzt werden die Muffins zubereitet. Hierfür Eiweiß mit dem Salz auf höchster Stufe steif schlagen. Eischnee weitere 3 Minuten weiterschlagen und dabei nach und nach Vanillezucker und 90 g Zucker hinzugeben.
In einer anderen Schüssel Eigelb, Ei, Margarine und den anderen 90 g Zucker schaumig rühren. Mehl, Packpulver und Natron mischen und das Mehlgemisch abwechselnd mit dem Joghurt unter die Buttermasse rühren. Eischnee in 2 Portionen kurz auf niedrigster Stufe unterrühren.
Teig gleichmäßig in die Förmchen verteilen und auf mittlerer Schiene bei 180°C Ober- und Unterhitze (160°C Umluft) ca. 30 Minuten backen. Anschließend die Muffins auf ein Kuchenrost setzen und 5 Minuten abkühlen lassen. Erst dann die Muffins aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Für das Topping die Erdbeeren auftauen (bei frischen Erdbeeren, diese waschen, trockentupfen und entstielen) und anschließend pürieren. Puderzucker mit Sahnesteif mischen und mit einem Schneebesen unter das Erdbeerpüree rühren. In einer anderen Schüssel Mascarpone mit dem Handrührgerät kurz aufschlagen, dann das Erdbeerpüree und den Zitronensaft unterrühren. Die Creme in einem Spritzbeutel mit einer großen Sterntülle füllen und auf die erkalteten Muffins spritzen. Diese bis zum servieren kalt stellen.

Kurz vor dem servieren würde ich erst die Deko darauf setzen. Fondant verträgt sich nicht gut mit Wasser und da die Erdbeeren viel Wasser enthalten, würde ich kein Risiko eingehen 😃

TIPP: Wenn es schnell gehen muss oder es gar nicht für eine Babyparty ist, einfach anstatt der Fondant-Deko eine kleine Erdbeere oben drauf setzen

Donnerstag, 23. Februar 2017

Berliner, wie wir in Kölle sagen ;-)

Guten Morgen,

KÖÖÖLLLLLLEEEE AAAAAAAAALLLLLLLLLLAAAAAAAAAAAAAAFFFFFFFFFFF!!!!!

In Köln beginnt heute die 5. Jahreszeit. Ok, genauer gesagt, hat sie ja schon seit dem 11.11. begonnen, aber die nächsten 6 Tage steht ganz Köln Kopf 😂 Ganz traditionell werden Berliner gegessen. Ok, in manch anderen Gegenden werden sie vielleicht auch Krapfen genannt, aber wir nennen sie Berliner. Berliner gibt es mit unterschiedlichen Füllungen, z.B. klassisch mit Erdbeermarmelade oder auch mal mit einer Aprikosenmarmelade. Der Phantasie sind jedoch keine Grenzen gesetzt und sie können auch mit Vanillepudding oder Nutella gefüllt werden. Mir schmecken sie am liebsten mit Erdbeermarmelade und in klassischem Zucker gewälzt. Berliner die in Puderzucker gewälzt werden, mag ich persönlich überhaupt nicht, Aber es ist natürlich Geschmacks-sache. 


Gestern habe ich das erste Mal Berliner selber gemacht. An sich gar nicht schwer, allerdings ist trotzdem etwas schief gegangen 🙈 Bekanntlich lernt man ja aus Fehlern und davon sollt ihr auch profitieren.


Zutaten für 12 Stück:
- 1 Würfel frische Hefe, 42 g
- 50 g Zucker
- 200 g lauwarme Milch
- 500 g Mehl
- 5 Eigelbe
- 60 g weiche Butter
- 1 Prise Salz
- 1 TL abgeriebene Zietronenschale
- Mehl zum Arbeiten
- 1 l neutrales Öl zum Ausbacken
- Zucker zum Bestäuben
- Erdbeerkonfitüre zum Füllen

Zubereitung:
Die Hefe mit 1 TL Zucker in 100 g lauwarmer Milch auflösen. Die Milch darf nicht heiß sein, weil die Hefe sonst nicht aufgeht. Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde hineindrücken und die Hefemilch hineingeben. Vom Rand her nach und nach ganz wenig Mehl untermischen und den Vorteig zugedeckt ca. 10 Minuten gehen lassen.

Die Eigelbe, den restlichen Zucker, die weiche Butter, das Salz und die Zitronenschale zu dem Vorteig geben. Alles mit der restlichen lauwarmen Milch mit den Knethaken des Rührgerätes zu einem weichen Teig verarbeiten. Der Teig muss so lange geknetet werden bis der Teig sich vom Schüsselrand löst. Den Teig wieder ca. 30 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. Der Teig sollte sich verdoppelt haben.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte mit den Händen kräftig durchkneten. Jetzt 12 Portionen abstechen, diese zu Kugeln formen und weitere 20-30 Minten gehen lassen.



Das Öl in einen kleinen Topf füllen und auf 180°C erhitzen. Hierbei unbedingt ein Thermometer verwenden. Denn wenn das Öl zu kalt ist, werden die Berliner nicht schön goldbraun und wenn es zu heiß ist, dann sind die Berliner noch roh innen (das ist mir nämlich leider zuerst passiert). Die Teigkugeln nacheinander im heißen Öl backen. Einmal wenden sobald die untere Seite goldbraun ist. Die Berliner mit einer Schaumkelle aus dem Öl holen und auf Küchenpapier abtropfen und etwas auskühlen lassen.

So lange die Berliner noch lauwarm sind, können sie in dem Zucker gewälzt werden. Mit einem Spritzbeutel mit langer, dünner Tülle oder einer Kuchenspritze seitlich die Erdbeermarmelade in die Berliner spritzen.









Viel Spaß beim nachbacken und allen eine schöne Karnevalszeit 😊